Verschwörungstheorien Wiki
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Das Allmächtigkeitsparadoxon ist ein Widerspruch der bei der Betrachtung eines allmächtigen Wesens auftritt, mit dem also auf die Nichtexistenz eines allmächtigen Wesens, etwa in Form eines monotheistischen Gottes, geschlossen werden kann.

Der Widerspruch entsteht daraus, dass ein allmächtiges Wesen nicht in der Lage sei seine eigene Allmacht einzuschränken.

Dies wird häufig am Beispiel eines Steines verdeutlicht:

Ein allmächtiges Wesen kann keinen Stein schaffen der so schwer ist das es ihn nicht selbst heben kann, da entweder

  • Es die Macht besitzt alle Steine zu heben und deshalb keinen Stein schaffen kann den es nicht heben kann, oder
  • Es die Macht besitzt beliebig schwere Steine zu schaffen, also auch einen den es selbst nicht heben kann.

Einige Kritiker heben hervor, dass das Allmächtigkeitsparadoxon nicht zwangsläufig die Nichtexistenz eines allmächtigen Wesens beweist, da dieses Wesen so gesehen über die Macht verfügt seine eigene Macht einzuschränken, also sich in ein nur bedingt-mächtiges Wesen umzuwandeln, aber bisher von dieser Macht noch nicht gebrauch gemacht haben muss.

Eine Lösungsvariante des Paradoxon sieht im Begriff der Allmacht auch die Macht sich über die Gesetze der Logik hinwegzusetzen, folglich könne ein allmächtiges Wesen auch unlogische Dinge tun.

siehe auch: Theodizee-Problem

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