Verschwörungstheorien Wiki
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Der Chupacabra ("Der Ziegensauger") ist ein lateinamerikanisches Fabelwesen, das Kleinvieh wie Ziegen oder Schafen gleich einem Vampir die Kehle aufschlitzen und dann das Blut aussaugen soll. Die meisten Berichte stammen aus Mexiko und Puerto Rico und scheinen erst in den 1990er Jahren aufgekommen zu sein.

Aussehen[]

Es gibt keinerlei seriösen Berichte über einen beobachteten Angriff eines Chupacabra auf seine Opfer. Oft werden lediglich seine Opfer aufgefunden, mit zwei kleinen Einstichen am Nacken, sowie Blutleer. Deswegen wird davon ausgegangen das sich der Chupacabras von Blut ernährt, da er das Fleisch seiner Opfer stets unberührt ließ. Dass ein so großes Tier sich nur von Blut ernährt, stellt neben vielen anderen Eigenheiten die dem Chupacabra zugeschrieben werden, eine biologische Unmöglichkeit dar. Auch die angebliche Blutleere der aufgefundenen Kadaver resultiert mit ziemlicher Sicherheit in den allermeisten Fällen schlicht aus der Tatsache dass sich in toten Körpern das Blut sehr schnell zersetzt, und schon nach kurzer Zeit kein Blut mehr gefunden werden kann. Die oft sehr abergläubischen Bauern schieben vielfach nur zu gerne jedes von einem normalen Raubtier gerissene Stück Vieh lieber einem übernatürlichen Monster in die Schuhe, ähnlich wie noch vor nicht allzu langer Zeit auch in Europa Hexen, Werwölfe oder Vampire für diverse Unglücksfälle herhalten mußten.

Der wohl berühmteste und spektakulärste "Fund" eines Chupacabras soll sich am 25. August 2000 ereignet haben, als ein Farmer auf ein seltsames Wesen schoss. Als der angebliche Chupacabra dann an ein wissenschaftliches Institut weitergegeben wurde, sei der Kadaver als derjenige eines Hundes identifiziert worden. Der betroffene Farmer habe das bestritten und behauptete, der Kadaver sei ausgetauscht worden. Jedoch besitzt er angeblich noch einen Oberschenkelknochen, den er vorher versteckt und auch nicht erwähnt hat, als er die Überreste an das Institut übergab.

Die ihnen vorliegenden Berichte über blutleere Ziegen und die hohe Anzahl der Augenzeugenberichte lässt einige Kryptozoologen auf die Existenz des Chupacabra schließen. Doch bevor ein Chupacabra nicht gefangen oder noch ein Kadaver gefunden wird, wird er vorerst noch von der Liste der Zoologie gestrichen bleiben - die Wissenschaft geht nach wie vor von einem Aberglauben um den Chupacabra aus. Dennoch lassen sich die tausenden von toten Nutztieren nicht wegdiskutieren, und so kann man davon ausgehen das der Chupacabras existiert; nur in welcher From, ob Alien, Dämon oder Gen-Experiment, ist mehr als umstritten.

Angeblich wurde im August 2005 ein Chupacabra von einem texanischen Farmer in einer Falle getötet und fotografiert. Der Kadaver soll zur Untersuchung in das Texas Parks and Wildlife Departement gebracht worden sein. Den dortigen Verantwortlichen ist davon jedoch nichts bekannt. Der fotografierte Kadaver wird dort für einen präparierten Kojoten gehalten. (siehe Link). Tatsächlich handelt es sich bei diesem und ähnlichen Funden wie bereits unter "Aussehen" beschrieben, nur um einen massiv durch Räude verunstalteten wilden Caniden.

Am 27.04.2006 vermeldete eine russische Webnewssite, welche sich bereits duch mehrere fragwürdige Beiträge einen entsprechenden Ruf verdient hat, dass auch in Russland vermehrt Chupacabras gesichtet worden seien. Es wären Spuren fotografiert worden, welche von keinem Zoologen zugeordnet werden konnten. Desweiteren wurden Augenzeugenbrichte angeführt, die den Körperbau, die Farbe und sonstige Auffälligkeiten beschrieben. So sollen die gesichteten Exemplare (Alfia Makasheva vermeldete gleich mehrere in ihrem Hof gesehen zu haben) die unterschiedlichsten Farben aufweisen und jeweils einen ganz offensichtlichen Rudelführer besitzen. Dieser hebe sich durch seine rote Farbe und seine Größe von den Anderen ab, und sei zudem deutlich aufmerksamer.

Eine mögliche, ganz unkryptozoologische Erklärung für diese Gestalt ursprünglich des karibischen Volksglaubens sind Voodoo-Praktiken, bei denen Tiere geopfert wurden bzw. Blut entnommen wurde. Neben der sicherlich vorkommenden bewussten Herstellung von Chupacabra-Jagdopfern aus Sensationsgier ist aber auch daran zu denken, dass manche toten Tiere, die vermeintlich einem Chupacabra zum Opfer gefallen sind, in Wirklichkeit durch die Hand psychisch kranker Täter zu Tode gekommen sein könnten.

siehe auch[]

Weblinks[]

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