Als Fear, Uncertainty and Doubt (englisch für "Furcht, Ungewissheit und Zweifel"), meist abgekürzt als FUD, wird eine Werbe- oder Kommunikationsstrategie bezeichnet, die der gezielten Bekämpfung eines (in der Regel wirtschaftlichen oder politischen) Konkurrenten dient, insbesondere wenn dieser bislang ein gutes Image hat. Es werden gezielt Falschinformationen gestreut die einem Konkurrenten schaden. Der Urheber dieser Falschinformationen ist für Aussenstehende meist nicht auszumachen, weshalb solche Kampagnen nur in seltenen Fällen nachgewiesen werden können.
Beispiele:
- Über die Wahrsteiner-Brauerei wurde verbreitet das ihre Eigentümer Scientologen wären.
- Über die Firma Procter & Gamble wurde verbreitet, das ihr Firmenlogo satanische Symbolik enthielte. Hier gelang es vereinzelt die Verbreiter von Flugblättern auf Vertreter von Konkurrenz-Unternehmen zurückzuführen. [1]
Mögliche Fälle von FUD:
- Aspartam
- Bücherverschwörung
- Döner
Verschwörungstheorien als FUD[]
Da Verschwörungstheorien, den Verschwörer einerseits in einem schlechten Licht erscheinen lassen und andererseits selten den Anspruch der Beweisbarkeit erfüllen, sind sie natürlich ideal geeignet um als FUD-Kampagne gestreut zu werden.
Dies eignet sich besonders dazu bestimmte politische Forderungen als Ziel einer Verschwörung zu stigmatisieren und so die eigentlich Diskussion über ihre Richtigkeit zu unterbinden. So wird etwa die kosmopolitische Forderungen nach einem Weltstaat von, meist national/patriotisch gesinnten, Verschwörungstheoretikern als Ziel einer Verschwörung von Illuminaten bzw. der globalen Elite betrachtet, welche eine Welt-Diktatur errichten wollten.