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Marc Dutroux ist ein belgischer Mörder und Kinderschänder. Er hat mehrere Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren entführt, sexuell missbraucht und seinen Komplizen Bernard Weinstein sowie zwei von ihm entführte jugendliche Frauen im Alter von 17 und 19 Jahren ermordet; zwei von ihm entführte achtjährige Mädchen verhungerten eingesperrt, während er im Gefängnis war.

Über Dutrouxs Verbindungen zu einem größeren Kinderschänderring gibt es bis heute zahlreiche aussagen von Zeugen, die aber nie richtig verfolgt wurden, der Grund dafür ist, das diese 20 Zeugen einen Plötzlichen Tod/Mord ereilte, kurz bevor die Aussagen der Zeugen vor Gericht unter Eid geleistet wurden.

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Familie[]

Dutroux hat drei Brüder und eine Schwester. Er ist das älteste Kind seiner Eltern, die beide von Beruf Lehrer waren. Dutroux wuchs im damaligen Belgisch-Kongo auf, bis die Familie 1960, nach der Unabhängigkeit der ehemaligen Kolonie, nach Belgien zog. Dutroux' Vater Victor war ein orthodoxer Leninist. Er schlug seine Frau und seine Kinder oft wegen Kleinigkeiten. Marc Dutroux fiel als Neunjähriger in der Schule als Schläger auf, später verkaufte er dort als Schüler gestohlene Mofas und pornographische Bilder.

1971 verbrachte Vater Dutroux wegen Depressionen mehrere Monate unfreiwillig in einer Klinik, woraufhin er sich im selben Jahr von seiner Frau scheiden ließ, der er die Schuld für seinen Klinikaufenthalt zuschob. Mit dem Auszug des Vaters übernahm Marc Dutroux immer mehr die Rolle als herrschsüchtiger, gefühlskalter Familientyrann, schlug auch seine eigene Mutter und seine Geschwister, bis er einige Monate nach der Scheidung seiner Eltern im Alter von 16 Jahren sein Zuhause verließ, um sich zunächst als Stricher durchzuschlagen.

Im Alter von 20 Jahren heiratete er 1976 seine erste Frau, die ein Kind aus einer vorigen Ehe mitbrachte; die beiden bekamen ein weiteres Kind, gaben jedoch nach einiger Zeit beide ins Heim. Nachdem Dutroux gegen seine Frau wiederholt gewalttätig geworden war, kam es 1983 zur Scheidung. Zu dieser Zeit hatte Dutroux bereits eine Affäre mit Michelle Martin, mit der er drei eigene Kinder hat; alle fünf Kinder haben inzwischen ihren Nachnamen geändert.

Erste kriminelle Karriere[]

Polizeilich bekannt war Dutroux für Autodiebstähle, Überfälle und Drogendelikte; als Schrotthändler stahl er über Jahre hinweg wahllos alle möglichen Dinge, die er zu Geld zu machen versuchte. Er wohnte während der achtziger Jahre großteils in seinem Lieferwagen, mit dem er quer durch Belgien fuhr.

1983 wurde Dutroux für die Entführung und Vergewaltigung einer 48-jährigen Frau angeklagt, die er mit einer Rasierklinge bedroht habe, jedoch wurde das Verfahren trotz der Aussage der Frau aus Mangel an Beweisen eingestellt.[1]

1984 fand man die Leiche einer jungen Frau nahe Brüssel, mit der Dutroux später in Verbindung gebracht wurde, da Zeugen von einem „Marc aus Charleroi” berichteten, mit dem das Opfer bekannt gewesen sei, jedoch blieb der Fall ungeklärt.

Verurteilung 1989[]

1986 wurde Dutroux mit seiner Lebensgefährtin Martin wegen Entführung und Missbrauchs von fünf „jungen Frauen zwischen zwölf und 19”[2] verhaftet; Dutroux hatte von seinen Taten pornographische Aufnahmen gemacht, um diese verkaufen zu können. Dies war offenbar eines seiner Motive. 1989 wurde Dutroux daraufhin zu 13 Jahren und sechs Monaten Freiheitsentzug verurteilt, Martin zu fünf Jahren. Im gleichen Jahr heirateten die beiden im Gefängnis.

Freilassung 1992[]

Wegen guter Führung wurde Dutroux 1992 vorzeitig auf Bewährung entlassen, nachdem er drei Jahre im Gefängnis verbracht hatte, obwohl Marc Dutrouxs Mutter dem Gefängnisdirektor in einem Brief davon abriet.

Nach Dutrouxs Entlassung bescheinigte ihm der Psychiater Emile Dumont eine seelische Schädigung mit resultierender Erwerbsunfähigkeit auf Lebenszeit aufgrund der Haft, durch die er eine staatliche Rente bekam, und verschrieb ihm Schlafmittel und Sedativa, die er später zur Betäubung und Ermordung seiner Opfer einsetzte.

vier erneute Entführungen[]

Dutroux baute den Keller eines seiner Häuser in Marcinelle bei Charleroi aus, zunächst als Versteck für seine Beute aus Diebstählen, die er weiterhin unternahm, später als Verlies. Hinter einer massiven Tür, die als Regal getarnt war, befand sich ein 2,15 Meter langer, weniger als 1 Meter breiter und 1,64 Meter hoher Raum.

Am 24. Juni 1995 wurden Melissa Russo (8) und Julie Lejeune (8) entführt, in Dutrouxs Zelle gefangen gehalten und mehrfach sexuell missbraucht, wieder zu dem Zweck des Handels mit der so erstellten Pornographie. Am 22. August 1995 wurden Eefje Lambrecks (19) und An Marchal (17) entführt und ebenfalls zum Zweck der Pornographieherstellung vergewaltigt. Da sich im Kellerverlies bereits die beiden achtjährigen Mädchen befanden, sperrte Dutroux Eefje und An im ersten Stock des Hauses ein.

Aussage von Claude Thirault[]

Schon im August 1995, einen Monat nach der Entführung von Mélissa und Julie, lag den Ermittlern ein Bericht vor, in dem Dutrouxs vormaliger Komplize Claude Thirault, der der Polizei bereits als Handlanger bei Dutrouxs Raubüberfällen bekannt war, behauptete, Marc Dutroux hätte ihm Geld geboten, damit er auf einem Dorffest junge Mädchen entführe. Dafür wurden ihm 150.000 Franc (etwa 3.700 Euro) in Aussicht gestellt. Ferner baue Dutroux im Keller eines seiner drei Häuser Zellen.

Haft wegen Autodiebstahls[]

Da Dutroux wieder einmal in Autodiebstähle verwickelt war, wurde er am 6. Dezember 1995 verhaftet.

Panne bei Durchsuchung des Hauses und Mord an Eefje Lambrecks und An Marchal[]

Trotz Thiraults Bericht und der Vorstrafe des Beschuldigten wurde das Anwesen Dutroux' erst im Dezember 1995, vier Monate nach diesem Bericht, durchsucht, als die vorübergehende Inhaftierung Dutroux' aufgrund von Autodiebstählen erfolgte.

Bei der Untersuchung der Diebstähle durchsuchte die Polizei auch Dutrouxs Haus, in dem die beiden achtjährigen Mädchen gefangen gehalten wurden. Eefje und An waren zu diesem Zeitpunkt bei einem Komplizen untergebracht oder bereits vergiftet. Der leitende Beamte gab später an, im Keller Kinderstimmen gehört zu haben, nahm jedoch an, sie kämen von der Straße, daher wurden die Mädchen nicht aufgefunden.

Verhungern von Melissa Russo und Julie Lejeune[]

Nach Dutrouxs späteren Aussagen sollte sich seine Frau Martin um die Pflege der Kinder kümmern, während er selbst im Gefängnis war. Die offensichtlich gestörte Martin gab an, sie habe den Kindern kein Essen gegeben, da ihr Julie und Melissa: „wie wilde Tiere” vorgekommen seien, „die sie angreifen würden”[3]: „"Ich hatte so große Furcht, dass ich die Kellertreppe auf allen Vieren rückwärts hinabgestiegen bin”."[4]

So verhungerten die beiden eingesperrten Mädchen. Eines war bei Dutrouxs Freilassung am 20. März 1996 bereits tot, das andere verstarb nach Dutrouxs Aussage in seinen Armen.

Ermordung von Bernard Weinstein[]

Vermutlich fällt in die Zeit von Dutrouxs Freilassung auch die Ermordung seines Komplizen Weinstein, der ihn um Geld betrogen hatte.

Entführung von Sabine Dardenne und Laetitia Delhez[]

Am 28. Mai 1996 entführte Dutroux Sabine Dardenne (12), indem er sie in seinen Transporter zerrte. Am 9. August widerfuhr dies auch Laetitia Delhez (14).

Entdeckung[]

Bei der polizeilichen Ermittlung zu den Enführungen wurde ein Augenzeuge gefunden, der sich einen Teil von Dutrouxs Autokennzeichen gemerkt hatte. Darauf wurden am 13. August Marc Dutroux, Michelle Martin und der Komplize Michel Lelièvre verhaftet, am darauf folgenden Tag auch der Komplize Michel Nihoul. Eine Durchsuchung von Dutroux' Häusern blieb wieder ergebnislos, worauf Dutroux die Beamten auf das versteckte Kellerverlies hinwies, aus dem die Polizei am 15. August 1996 Sabine und Laetitia befreien konnte. Dutroux führte die Fahnder am 17. August zu den Leichen der verhungerten achtjährigen Mädchen sowie dem ermordeten Komplizen Bernard Weinstein, den Dutroux zusammen mit den Mädchen im Garten eines seiner Häuser vergraben hatte. Am 3. September erklärte Dutroux der Polizei, wo die Leichen von An und Eefje zu finden waren.

Aussage Dutrouxs[]

Dutroux behauptete, er selbst sei nur eine Art Handlanger gewesen. Die Mädchen seien nicht nur für ihn allein bestimmt gewesen, sondern auch für andere Personen, die teilweise „höchste Protektion von ganz oben” genießen würden. Als Anstifter und Kopf eines Kinderschänderringes, für den Dutroux gearbeitet habe, beschuldigte er nach der Verhaftung und während des Prozesses wiederholt Nihoul.[5]

Flucht[]

Im April 1998 kam die nächste schwerwiegende Panne: In einem Gerichtsgebäude entriss Dutroux einem seiner Bewacher die Dienstwaffe und floh. Nachdem Tausende Beamte fast vier Stunden im Großeinsatz waren, fanden Spürhunde den Kindesentführer in einem Waldstück. Als Reaktion auf diesen Vorfall traten Innenminister Johan Vande Lanotte, Justizminister Stefaan De Clerck sowie Polizeichef Willy Deridder von ihren Ämtern zurück. Einem Beamten sagte Dutroux kurz nach der Festnahme: „"Ich bin glücklich, wenn ich das Chaos sehe, in das ich Belgien gestürzt habe”."[6]

Prozess[]

Der Prozess gegen Marc Dutroux vor dem Gericht von Arlon begann am 1. März 2004 mit der Auswahl der Geschworenen. Es sammelten sich knapp 400.000 Seiten in den Akten des Falles an. Neben Dutroux selbst waren auch seine Frau, Michelle Martin, sowie seine Komplizen Michel Lelièvre und Michel Nihoul angeklagt. Besonders Martin verwickelte sich während des Prozesses wiederholt in Widersprüche.[7] Dutroux war außer für die oben genannten Taten auch dafür angeklagt 1995 die Polizeiinformanten Philippe Divers, Pierre Rochow und Bénédicte Jadot entführt und gefoltert zu haben, zudem 1996 drei slowakische Frauen vergewaltigt zu haben und außerdem für den wiederholten ausgedehnten Drogenhandel, vor allem mit Haschisch und Heroin.[8]

Absetzung des Untersuchungsrichtes Jean-Marc Connerotte[]

Der erste Untersuchungsrichter war Jean-Marc Connerotte, der kurz nach der Festnahme von Dutroux alle Belgier aufforderte, alles, was sie über einschlägige Verbrechen an Kindern wüssten, mitzuteilen. Als er die beiden befreiten Mädchen Laetitia und Sabine zum Essen einlud, wurde er wegen Befangenheit abgesetzt (was in der Folge als sog. Spaghetti-Arrest bezeichnet wurde).

Aufruhe in Belgien: Weißer Marsch[]

Connerottes Aufforderung hatte eine hereinbrechende Lawine von Informationen für die Ermittler erbracht. Im Volk brach Empörung aus. Über 300.000 Menschen zogen daraufhin beim Weißen Marsch durch Brüssel. Neuer Untersuchungsrichter wurde Jacques Langlois.

Verhalten Dutrouxs[]

Während seiner Haftzeit und während des Prozesses beschmierte Dutroux seine Zelle wiederholt mit Fäkalien[9], schlug sich den Kopf absichtlich gegen die Zellenwand[10], reagierte während der Verhandlungen nicht auf Anreden[11] und beschuldigte weiterhin Nihoul, sein Auftraggeber gewesen zu sein.[12] Nervös und widersprüchlich äußerte er sich allerdings nur, wenn er auf seine Frau angesprochen wurde.[13]

Urteil[]

Am 22. Juni 2004 gab das Gericht das Strafmaß bekannt: Dutroux muss für drei Giftmorde lebenslänglich ins Gefängnis, an seinem Komplizen Weinstein sowie an den zwei von ihm entführten jungen Frauen Lambrecks und Marchal. Bereits in der Woche zuvor hatten die Geschworenen geurteilt, dass Dutroux die zwei Jugendlichen entführt und getötet habe. Trotz mehrfacher Appelle seines Verteidigers hüllte sich der Kinderschänder, dessen begangene Sexualstraftaten gegenüber den drei Morden in den Verhandlungen nur untergeordnete Bedeutung besaßen, über die angeblichen Hintermänner seiner Taten aus Kreisen der Politik weiterhin in Schweigen, obwohl er in den 8 Jahren von seinem Geständnis bis zu seiner letzten vor Gericht verlesenen, 21-seitigen Erklärung ständig davon redete[14], Teil eines größeren Netzwerks gewesen zu sein.

Die Ex-Frau von Dutroux, Michelle Martin, erhielt 30 Jahre Gefängnis für die fahrlässige Tötung der Mädchen Russo und Lejeune durch Verhungern. Michel Lelièvre bekam wegen seiner Beteiligung an den Verbrechen eine Haftstrafe von 25 Jahren. Michel Nihoul erhielt eine Gefängnisstrafe von fünf Jahren wegen Drogenhandels - vom Vorwurf der Beteiligung an den Frauen- und Kindesentführungen wurde er freigesprochen.

Die Zeugin Regina Louf[]

Regina Louf gehört als Zeugin X1 zu einer ganzen Reihe von X-Zeugen, welche als Opfer tieferen Einblick in einen Kinderschänderring gehabt haben, dessen Handlanger Marc Dutroux gewesen sein soll und dessen Verstrickungen bis in die höchsten Kreise Belgiens reichen.

Louf selbst gibt durch Familienkreise in den Kinderschänderring gelangt zu sein, indem mindestens 60 Mädchen missbraucht und gefoltert worden sein sollen und mehrere getötet wurden. Unter abenteuerlichen Umständen gelang es ihr zu entkommen.

Nachdem Louf sich angeblich in Widersprüche verstrickt habe, verfolgten die Behörden ihre Anschuldigungen nicht weiter. Befürworter von Loufs Aussage verweisen darauf, das Louf zutreffende Angaben über einige bisher ungelöste belgische Kriminalfälle machen konnten, etwa denen der getöteten Mädchen Christine Van Hees, Katrien de Cuyper, Carine Dellaert.

Verschwörungstheorien[]

Insbesondere wegen der zahlreichen Ermittlungspannen, darunter mehrmalige Durchsuchungen von Dutroux Haus während sich entführte Kinder in dessen Keller befanden, und aufgrund der Behauptung Dutrouxs, nur Handlanger eines größeren Netzwerks zu sein, bestehen bis heute Zweifel daran, das sich der Täterkreis in der Affäre Dutroux wirklich auf den verurteilten, Dutroux, Michelle Marin und Michel Lelièvre beschränkt.

27 Todesfälle vor dem Prozeß[]

Das ZDF strahle 2001 eine Fernsehdokumentation unter dem Titel "Die Spur der Kinderschänder - Dutroux und die toten Zeugen"[15] aus, derzufolge es mindestens 27 mysteriöse Todesfälle im Vorfeld des Dutroux-Prozesses gegeben habe.

Unter den Toten sollen sein[16][17]:

  • 4. Juli 1995: Alexandre Gosselin, Nachbar von Bernard Weinstein, stirbt
  • 25. August 1995: Guy Goebels, Gendarm der das Verschwinden von Julie und Melissa untersuchte, beging in seiner Wohnung Selbstmord mit seiner Dienstwaffe
  • November 1995: Bernard Weinstein, Komplize Dutroux, wird von Dutroux vergiftet
  • 5. November 1995: Bruno Tagliaferro, vergifteter Schrotthändler der gegen Dutroux aussagen wollte.
  • 2. April 1995: Jean-Pol Taminiau verschwindet, er hatte eine Garage in der Nähe eines von Dutroux gemieteten Hangar gemietet. Ein Jahr nach dem Verschwinden wird ein Fuß von Taminiau gefunden.
  • 26 Juli 1995: Francois Reyskens, wurde kurz vor einer Anhörung von einem Zug überfahren
  • 21. Februar 1996: Simon Poncelet, Polizist, welcher im Autoschiebermilieu um Dutroux ermittelte, wurde wärend des Nachtdienstes in seinem Büro erschossen.
  • 22. August 1996: Michel Binon, Selbstmord
  • 5. Dezember 1996: Michel Poiro, Nachtclubbesitzer der mit Nihoul bekannt war, wird erschossen, bevor er sich mit den Eltern von Julie und Melissa treffen wollte.
  • 5. März 1997: Joseph Toussaint, Beichtvater von Michelle Martin, stirbt an einer Herzattacke
  • 7. März 1997: Christian Coenraets, Häftling, der über seine Beziehung zu Weinstein aussagen sollte, aber einen Tag vor der Aussage floh, wird einen Monat später tot aufgefunden.
  • 25. April 1997: José Steppe, stirbt zwei Tage bevor er gegenüber einem Journalisten und der Gendarmerie aussagen wollte.
  • 2. Juli 1997: Virginie Pinon, stirbt an Mukoviszidose.
  • 16. November 1997: Gérard Vannesse, Verfolger von Dutroux, stirbt an einer Thrombose.
  • 5. April 1998: Brigitte Jenart, war befreundet mit Michel Nihoul, begeht Selbstmord.
  • 7. April 1998: Anna Konjevoda wird tot in der Maas gefunden, die Leiche weist Spuren von Schlägen und Würgen auf.
  • 15. November 1998: Gina Pardaens, Sozialarbeiterin, die Opfer eines Kinderpornoringes betreut, stirbt bei einem Verkehrsunfall, nachdem sie Morddrohungen bekommen hat.
  • 18. Dezember 1998: Fabienne Jaupart, Ehefrau von Bruno Tagliaferro, verbrennt in ihrem Bett.
  • 13. Juli 1999: Staatsanwalt Hubert Massa begeht Selbstmord.
  • 15. August 1999: Grégory Antipine, Polizeibeamter, begeht Selbstmord durch Erhängen.
  • 4. November 1999: Sandra Claeys, Ex-Freundin von Michel Lelièvre begeht Selbstmord.
  • 1. März 2001: Jean-Jacques Feront, Pädophilenjäger, der an einer Herzattacke stirbt.
  • 28. März 2001: Nadège Renard, Ex-Freundin von Jean-Pol Taminiau, starb bei einem Autounfall
  • 17, Mai 2001: Pierre-Paul "Pepe" De Rycke, Bekannter von Nihoul, begeht Selbstmord
  • 15. November 2001: Philippe Deleuze

Rosa Ballette[]

Der Fall wurde auch mit den gerüchteumwobenen Roze Balletten (Rosa Balletten) in Verbindung gebracht, angeblichen Sexpartys, die seit den 70ern immer wieder in der belgischen High Society stattfinden und auf denen es zu Drogenkonsum, Orgien, Sex mit Prostituierten und auch Sex mit Minderjährigen kommen soll [18].

Häufig wird die Vermutung geäußert, daß Dutroux Kinder für solche von Michel Nihoul organisierte Veranstaltungen, bereitstellte.

Die Rosa Ballette wurden auch mit einigen Morden der Bande von Nivelles in Verbindung gebracht.

Weblinks[]

Literatur[]

  • Sabine Dardenne, Marie-Thérèse Cuny: Ihm in die Augen sehen. 80 Tage in der Gewalt von Marc Dutroux. Knaur, München 2006, ISBN 3-426-77847-5

siehe auch[]

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