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Datei:Scheidemann am Fenster.jpg

Scheidemann ruft die Republik aus

Philipp Scheidemann war ein sozialdemokratischer Politiker. Er war der erste Reichskanzler (damals Ministerpräsident genannt) der Weimarer Republik.

Attentat[]

Am 4. Juni 1922 - während seiner Amtszeit als Oberbürgermeister von Kassel - wurde ein Mordanschlag auf Scheidemann verübt. Während eines Spaziergangs mit einer Tochter am Pfingstsonntag 1922 spritzten Hanns Hustert und Karl Oehlschläger Philipp Scheidemann Blausäure ins Gesicht. Scheidemann überlebte schwer verletzt. Bereits vorher erhielt Scheidemann Morddrohungen und sein Haus wurde mit Hakenkreuzen beschmiert. Das Attentat steht in einer Reihe mit den Morden an u.a. Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Matthias Erzberger, Walter Rathenau und Maximilian Harden. Die Täter wurden noch im selben Jahr gefasst und wurden zu erstaunlich hohen Haftstrafen verurteilt. Sie waren Mitglieder der Organisation Consul, des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes (Hustert), der Brigade Ehrhardt und der Eisernen Division (Oehlschläger).

Nach dem Attentat tauchte Theodor Brüdigam auf, der mit seiner Aussage die geheime Organisation Consul schwer belastete.

siehe auch[]


Dolchstoßlegende Erich Ludendorff Thule-Gesellschaft Organisation Consul


Fememorde in der Weimarer Republik

Rosa Luxemburg
Karl Liebknecht
Karl Gareis
Matthias Erzberger
Philipp Scheidemann
Walther Rathenau
Maximilian Harden


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