Verschwörungstheorien Wiki
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The Spotlight war eine US-amerikanische Wochenzeitung, die von 1955 bis 2001 in Washington/DC, USA erschien.

Sie war das Sprachrohr der rassistischen und antisemitischen Organisation Liberty Lobby und galt als das zentrale Publikationsorgan der extremen Rechten in den USA zur Verbreitung von Propaganda, insbesondere von Verschwörungstheorien.

Höhepunkt hatte ihre Auflage in den frühen 80ern, als sie das unter Rechtsextremen am weitesten verbreitete Medium war, mit etwa 200,000 Zeitungen. Zuletzt hatte sie nach eigenen Angaben eine Auflage von rund 100.000 Exemplaren bei 90.000 Abonnenten und verbreitete unter anderem immer wieder Unterstellungen einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung.

1993 enthüllte die "Anti-Defamation League", dass der Attentäter von Oklahoma, Timothy McVeigh, unter dem Pseudonym "T. Tuttle" Anzeigen für Militaria in Spotlight geschaltet hatte. Die Zeitschrift hatte sich zwar immer wieder darum bemüht, für konservative Kreise respektabel zu erscheinen, letztlich hatte sich jedoch sogar der konservative William F. Buckley, Jr., Herausgeber der National Review, wegen des militanten Antisemitismus von Spotlight distanziert.

Die letzte Ausgabe von Spotlight erschien im Juni 2001, nachdem der langjährige Rechtsstreit mit dem Institute for Historical Review (IHR) mit der Einleitung eines Konkursverfahrens zum Abschluss kam.

Willis Carto und andere an Spotlight beteiligte veröffentlichen inzwischen eine neue Zeitung unter dem Namen American Free Press. Breiten Raum nehmen auch hier Verschwörungstheorien, zum Beispiel rund um den Anschlag vom 11. September und antisemitische und rassistische Themen ein.

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